Beauty Studio Monica

 

Radiofrequenz ( R.F )

Mit der Radiofrequenz kann ich Ihren Körper modellieren. Bequem und stressfrei zur gewünschten Silhouette gelangen. 

 

Wirkungsweise der Radiofrequenztherapie zur Hautstraffung

Der Effekt der Hautstraffung basiert auf thermischen Wirkungen in oberflächlichen, aber auch tiefer gelegenen Hautschichten.

Kontrollierte heiße Impulse, erzeugt durch elektromagnetische Felder, werden ins Gewebe geleitet. Nachfolgend kommt es zu Temperaturanstiegen, die je nach Tiefe der Hautschicht und Art des Gewebes unterschiedlich ausfallen. So findet im Fettgewebe ein höherer Temperaturanstieg statt, der sogar den Abbau von Fettzellen begünstigen kann.

In tiefer gelegenen Hautschichten, insbesondere in der Unterhaut, die Fettgewebe enthält, ist die Wärmeentwicklung also höher als an der Oberfläche. Betroffen von der Hitzeeinwirkung ist vor allem Kollagen, das Strukturprotein der Haut.

Die Erwärmung denaturiert die Proteine, führt insbesondere zu einer Schrumpfung der Kollagenfasern durch Kontraktion, dem sogenannten „Shrinking“.

Kollagen Neubildung durch Radiofrequenzstrahlung

Die Auflösung der bestehenden Molekülverbindungen bewirkt eine stöchiometrische Neuordnung. Wird das Kollagen denaturiert, dann werden seine Moleküle dicker und kürzer. Die Haut wird nachweislich dichter und fester.

Gleichzeitig werden die Fibroblasten, die Bildungszellen des fasrigen Bindegewebes, über die Wärmeeinwirkung dazu angeregt, neues Kollagen zu produzieren, denn die Wärme führt zu einem Anstieg der Proteinsynthese, und damit das Gewebe zu erneuern.

Mit zunehmendem Alter ist, enzymatisch bedingt, die Neubildung des Kollagen im Körper herabgesetzt und die Elastizität der Kollagenfasern nimmt ab. Hier sind die thermischen Effekte der Kollagenneubildung und Restrukturierung von besonders großer Bedeutung.

Besonders hervorzuheben ist hier, dass sich die aus Bindegewebe bestehende Dermis, die Hautschicht, die direkt unter der Hautoberfläche liegt, strafft und schließlich der Haut ein glatteres und jugendlicheres Erscheinungsbild verleiht.

Besonders zu beachten ist bei diesem Wirkungsverlauf, dass Radiowellen bestimmten physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgen. Ihre Wirkung wird beeinflusst durch die unterschiedlichen elektrischen Felder in den Behandlungsbereichen, durch Änderungen der elektrischen Ladungen, Molekül- und Ionenbewegungen und den elektrischen Widerstand.

Die Radiowellen setzen Energie und Wärme immer dort frei, wo der Widerstand am höchsten ist. Diese Eigenschaft nutzt man, um eine gezielte Erwärmung, ausgedrückt in Joule, zu erreichen und damit die Kollagenfasern in der Unterhaut zu aktivieren.

Der Prozess richtet sich nach folgender physikalischer Gleichung: J= I x R x T; dabei gilt J= Energie, I= Strom, R= Impedanz des Gewebe, T=Zeit.

Fettgewebe, somit auch das Unterhautfettgewebe, hat eine besonders hohe Impedanz. Die schlechte Leitfähigkeit des Fettgewebes trägt dazu bei, dass die Radiowellen in dieser Hautschicht in höherem Maß thermische Energie erzeugen und so gezielt auf das Kollagen einwirken können.

Diese Eigenschaften macht man sich besonders bei der Gesichtsbehandlung zunutze, wenn es darum geht, hängende Hautpartien wirkungsvoll zu behandeln.

Ausführung einer Radiofrequenz Behandlung

Mit einem bipolaren Handstück wird mit stetigen kreisförmigen Bewegungen im Gesicht die 10-30 Minuten dauernde Anwendung ausgeführt. Das Handstück besitzt mehrere Elektroden, die als Sender und Empfänger wirken. Die entspannende Behandlung macht Freude und ist nahezu frei von Nebenwirkungen.

Abhängig von der Art der Anwendungen, entsteht Wärme in einer Tiefe von 3 bis 9 mm und bewirkt eine lokale Temperaturerhöhung auf 55 – 65° C, ohne dass sich die Wärme in die angrenzenden Bereiche ausbreitet.

In wenigen Fällen (bei 15 % der Patienten) kann es direkt nach der Behandlung zu einem leichten Hautausschlag kommen, der allerdings innerhalb von 2 – 3 Stunden nach der Behandlung wieder verschwindet. In 5 % der Fälle bleibt ein leichtes Ödem für mehrere Stunden.

Behandlungserfolge von Radiofrequenz Anwendungen

Die Behandlungserfolge zeigen sich schrittweise bei kontinuierlicher Anwendung innerhalb der ersten 6 Monate nach Behandlungsbeginn. Denn die Denaturierung von bis zu 30 % der Kollagenfasern durch die biologischen Wärmeeffekte, die nach Einwirken der Radiofrequenzen entstehen und zu einer unmittelbaren Kontraktion der Kollagenfasern führen, setzt sich noch 4 – 6 Monate lang fort.

So kommt es in dieser Zeit zu einer anhaltenden Stimulierung der Fibroblasten, Bildung von neuem Kollagen und Verdickung der Haut.

Die Kontraktion der Fasern wirkt sich auf alle Hautschichten aus und bringt schließlich den gewünschten Liftingeffekt. Eine physiologische Neuanordnung der Linien der Hautspannung erfolgt durch Dehnung des Gewebes aufgrund der gesteigerten Produktion der Strukturproteine und somit zu einer Verminderung der Hautschlaffheit.

Bei sachgemäßer Anwendung wird der Effekt sichtbar, den die Radiofrequenzen auf die Talgdrüsen im oberen Teil der Lederhaut haben. Die Haut wird sichtbar geschmeidiger.

Gegenanzeigen von Radiofrequenzbehandlungen

Bei Teleangiektasie und Hypochromie sind andere medizinische Behandlungsmethoden oder chirurgische Eingriffe, wie Kosmetik oder Peeling bzw. Laser usw. ratsam, da diese nicht mittels einer Radiofrequenztherapie zum Verschwinden gebracht werden können.

Es können zudem Einschränkungen für Patienten mit Schrittmachern oder für Schwangere bestehen. Hier ist gegebenenfalls medizinischer Rat einzuholen.

Zusammenfassung
Auf dem Gebiet der Behandlung von Hautalterung und anderen Hautfehlern ist die Radiofrequenztechnologie als eine der bedeutendsten Neuerungen anzusehen. Sie ist eine Art des Faceliftings ohne operative Eingriffe und Gewebeschwäche wird mithilfe der Remodellierung von Kollagen behandel
t.

Die Radiofrequenzen, die von den Behandlungsgeräten ausgestrahlt werden, erreichen letztlich die Muskelschichten, indem die Radiofrequenzen Kontraktionen der Kollagenfasern an der Oberfläche, aber auch in tiefer liegenden Schichten, auslösen.

Radiofrequenztypen von RF Geräten

Im Bereich der ästhetischen Medizin wurden unterschiedliche Radiofrequenztypen jeweils für spezielle Anwendungsgebiete entwickelt. Damit Sie die kosmetische Radiofrequenz Behandlung für Ihre Problembereiche in der Region von Gesicht oder Körper optimal realisieren können, stehen unterschiedliche Radiofrequenztypen zur Verfügung. Neben monopolaren, können noch bipolare oder multipolare Frequenzen unterschieden werden..

Bipolare Radiofrequenz

Dieser Frequenztyp eignet sich grundsätzlich für die Behandlung der Körperareale im Gesicht, an Hals und Dekolleté sowie an den Händen. Die bipolare Radiofrequenz sorgt für eine Erwärmung des Gewebes von bis zu 55 °C , je nach Leistung des Gerätes.

Die bipolare Radiofrequenz kann insbesondere dabei unterstützen, die Regeneration der Hautoberfläche anzuregen und Alters- sowie Trockenheitsfalten positiv zu beeinflussen. Neben dem Anti-Aging-Effekt kann die Anwendung zusätzlich die Talgdrüsenproduktion bei Problemen mit fettiger Haut vermindern.

Durch eine Radiofrequenz Behandlung kann ein positiver Effekt auf die Neubildung von Kollagen und Elastin erzeugt werden, wodurch eine spürbare Hautstraffung erreicht werden kann.

Es können durch den Einsatz der Radiofrequenzbehandlung auch die Körperbereiche Bauch, Po und Hüfte, sowie Oberschenkel und Oberarme behandelt werden. Man kann diese Therapieform auch bei unschönen Hautunebenheiten wie Cellulitis, oberflächlichen Fettablagerungen, sowie an schlaffen Hautpartien einsetzen.